Schwarzwaldbahn Erlebnispfad

Seitenbereiche

Seiteninhalt

Station 1: Bahnhof Triberg - Ausstellung

Der Bahnhof in Triberg ist Ausgangs- und Endpunkt des Schwarzwaldbahn-Erlebnispfades. Das Gebäude und der Vorplatz sind deshalb Dreh- und Angelpunkt. Im Innenraum lädt eine Dauerausstellung dazu ein, sich über die Geschichte der Schwarzwaldbahn zu informieren. Im Kino gibt es laufende Filmvorführungen von der Führerstandsmitfahrt bis zu Panoramabildern. Der Vorplatz ist geprägt von der großen Dampflokomotive 50 245, die als Denkmal ihren Platz in Triberg gefunden hat. Info- und Bildtafeln erläutern die Wanderroute und führen die Besucher auf die beiden Streckenabschnitte.

Auszug aus den Stationstafeln an dieser Station:

1865-1873 - Fertigstellung der Bergstrecke, eingleisige Inbetriebnahme der Gesamtstrecke Offenburg-Singen Bau der Mittelgebirgsstrecke und Betriebsaufnahme über die ganze Strecke - Drei Varianten für den Mittelgebirgsteil der Schwarzwaldbahn stehen zur Diskussion. Die Bregachtallinie entlang des Donauquellflusses und über Furtwangen ist schnell aus dem Rennen, da sie einen zu großen baulichen Aufwand erfordert und damit am meisten Geld verschlingen würde. Die Schiltachlinie dagegen ist technisch am einfachsten und am preisgünstigsten, doch führt sie durch Schramberg und damit über württembergisches Gebiet. Deshalb wird auch dieser Entwurf sofort wieder verworfen, da die Schwarzwaldbahn ausschließlich über badisches Gebiet verlaufen soll.

So erhält die Sommeraulinie über Hornberg und Triberg den Zuschlag. 1865 beginnen die Vermessungen, zwei Jahre später die ersten Bauarbeiten. Um möglichst schnell mit den aufwändigen Tunnelgrabungen voran zu kommen, richtet Robert Gerwig als bauleitender Ingenieur verschiedene, voneinander unabhängige Baustellen ein.